Mobbing im Büro - eine Volksseuche, auch GV nicht fremd

Informationen und Meinungsaustausch zur Mobiliarvollstreckung, zur Parteizustellung und zum Kostenwesen.

Moderator: Petra Bausch

Anonymous

Mobbing im Büro - eine Volksseuche, auch GV nicht fremd

Beitrag von Anonymous »

....auch Gerichtsvollziehern, Rechtspflegern und Justizmitarbeitern
nicht fremd


Mobbing im Büro,
eine Volksseuche breitet sich aus.


Leider auch rund um den Gerichtsvollzieher, sei es durch den „Kollegen“, den Dienstherrn, den Prüfunbeamten, Gläubigervertreter oder Schuldner.

Nichts ist unmöglich, nichts ist undenkbar.
Wer solche Vorgänge miterleben oder am eigen Leib erfahren darf, der „genießt“ die Tiefe der menschlichen Erbärmlichkeit ob der angewandten Methoden, die im Normalfall undenkbar sind.



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Grundlagen, Begriff, Schadensersatzanspruch etc.
http://5376.rapidforum.com/topic=101382531328
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http://www.jurawelt.com/anwaelte/arbeitsrecht/ovs/
Malo

AW: Mobbing im Büro - eine Volksseuche, auch GV nicht fremd

Beitrag von Malo »

Diese Aussage kann ich nur bekräftigen! Wir durchleben gerade diesbezüglich Höllisches und wissen noch nicht ob wir dieser Hölle unbeschadet entkommen werden.
Norbert Coenen
Neuer Benutzer
Beiträge: 26
Registriert: Do 27. Jan 2005, 10:33

AW: Mobbing im Büro - eine Volksseuche, auch GV nicht fremd

Beitrag von Norbert Coenen »

Sehr geehrte Herren,

das Problem ist sicherlich gegeben, der besondere Bezug zum GV-Beruf und die Möglichkeiten gehaltvoller Diskussion erschließen sich mir leider nicht.

Mit freundlichem Gruß

Norbert Coenen
Malo

AW: Mobbing im Büro - eine Volksseuche, auch GV nicht fremd

Beitrag von Malo »

Hallo Herr Coenen,
erst einmal, sollte ich jetzt eine dumme Frage stellen, dann verzeihen Sie mir, aber ich bin noch nicht so weit vorgestossen, dass ich Ihren Berufsstand irgendwo ersehen kann?
Sollten Sie kein GV sein, dann kann ich Ihre Aussage nachvollziehen.Denn es ist ja schon für einen Bänker und gar gut etablierten Steuerberatern schier gar unmöglich die Vergütungsstruktur eines GV zu verstehen und gerade aus dieser resultiert die Problematik. Wenn Sie möchten, bin ich gerne bereit Ihnen diese zu erläutern. Obgleich ich glaube, dass sie sich auch Ihnen nicht erschließen wird. Gerade darum suche ich Unterstützung in diesem Forum. Denn nur ein Betroffener kann meine Frage wirklich verstehen!

Ich möchte das Thema auch nicht unbedingt zu einem Thema für das Forum machen, ich bin schon froh einen Email-Kontakt zu jemanden zu bekommen, der die Thematik kennt und evtl. Ähnliches erlebt hat. Und würde den Erfahrungsaustausch dann auch außerhalb des Forums tätigen.

Mit den besten Grüßen
Ihre
Martina Bullant
Anonymous

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Beitrag von Anonymous »

Sehr geehrter Herr Coenen.
Dieser Ansicht bin ich nicht. Gerade als Gerichtsvollzieher ist man Anfeindungen von vielen Seiten ausgesetzt. Während sich die Differenzen mit Schuldnern und Gläubigern noch mit Mühe ertragen lassen, sind Anfeindungen und Mobbing durch den Prüfungsbeamten und die Justizverwaltung für viele Gerichtsvollzieher kaum zu ertragen. Dies führt teilweise zu ernsten gesundheitlichen Schäden.
Anonymous

AW: Mobbing im Büro - eine Volksseuche, auch GV nicht fremd

Beitrag von Anonymous »

und diese Mobbingbemühungen basieren idR auf Komptenzüberschreitungen (GVO), unberechtigte und unbegründete Weisungen, das Versagen von Schutz von Angriffen (auch verbalen) Dritter durch den Dienstherrn, die Auslieferung von immer mehr Gewalt durch Dritte und durch Schikane in Form von -häufig- Dienstweisungen aller Art jenseits der Praxis. Bis hin zur beweisbaren Empfehlung div. VOrgesetzter an Kollegen, man möge doch den Kontakt zu dem Gemobbten einstellen, er könne Schaden nach sich ziehen.



Steh an der Spitze um Fürsorge zu leisten,
nicht um zu herrschen.

Selten im Einklang.

Wohl dem der solches noch nicht erleben musste,
man wird ernsthaft krank davon.

Doch den Begriff Mobbing kennen vor allem die nicht, die es selbst betreiben.
Vorstellungskraft, dass es so etwas im öD auch gibt, muss dazu nun wirklich nicht vorhanden sein.

Mobbing ist mE auch, wenn kritische Beiträge in div Foren schon der Zensur unterliegen (ehrlicher wäre, dann solche Foren nicht zu betreiben).
Anonymous

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Beitrag von Anonymous »

UNTERSUCHUNG / Öffentlicher Dienst am Schlimmsten
Chefs mobben am meisten


Vorgesetze mobben laut einer wissenschaftlichen Untersuchung am meisten. 70 Prozent aller Mobbing-Fälle gingen auf das Konto der Chefs und seien nicht dem "bösen Kollegen vom Schreibtisch nebenan" anzulasten, berichtete der Bonner Informationsdienst "Handbuch für den Vorgesetzten" in Bonn. Der Dienst beruft sich auf eine Untersuchung des Frankfurter Psychologen Professor Dieter Zapf. Daraus gehe auch hervor, dass die Vorgesetzten im öffentlichen Dienst das schlimmste Mobbing betrieben.
(GT 3.2.2001 - Hervorhebung: PR
Anonymous

AW: Mobbing im Büro - eine Volksseuche, auch GV nicht fremd

Beitrag von Anonymous »

Zitat aus dem Forum von GV2000
Kaum 3 Wochen im Amt, ausgebildet vom allseits bekannten XXX aus XXX beginnt unser neuer Prüfungsbeamter mit seinen "Feinheiten".

Ohne eine Genehmigung für die Qualität und die Echtheit der Daten zu haben (brauchen ja nur andre) rechnet er am Laptop mit einem "Routenplanerprogramm" die Luftlinie der Zonenberechnung nach (Seit Inkrafttreten des GVkostG neu waren die Zonen mit dem bish Prüfer abgesprochen und festgelegt).

Zunächst hatte mir der PB eine Dienstpflichtverletzung vorgeworfen, weil ich keine amtliche Karte verwendet habe (keiner der GV´s hier hat eine amtliche Karte). Weiterhin habe ich den Durchmesser des Kreises um 2 Millimeter zu eng eingezeichnet (angeblich).

Der PB hatte eine CD des Vermessungsamtes und das vom Kollegen XXX genannte Programm. Damit zeichnete er mir eine Zick-Zack-Linie durch eine Gemeinde meines Bezirks.
In den Stellungnahmen gab es dann neue Messungen, die sich immer mehr zu meinem Nachteil entwickelten (zum Teil gab es über 500 Meter Differenz zwischen den Messungen).
In der Kompromißlösung zeichnete der PB die Grenzpunkte auf der gleichen Freizeitkarte ein, die ursprünglich von mir verwendet wurde, das mit der Dienstpflichtverletzung hat er jedoch nicht zurückgenommen.

Zu der Problematik noch folgende Hinweise. Die verwendeten Programme müssen der ADV-Stelle angezeigt und genehmigt werden. Dies habe ich auch bei dem Schlichtungsgespräch mit meinem PB angesprochen. Er hatte zunächst behauptet, dass er alles gemeldet und genehmigt habe,
was aber nicht stimmte.

Außerdem meine ich, dass diese amtichen Karten, die mit Satellitenaufnahmen gemacht werden, durch das Übereinanderschieben der Aufnahmen immer eine gewisse Fehlerquote haben.
Ich habe dies z.B. mit Google maps probiert, und dabei auch festgestellt, dass von 5 Messungen 3 in etwa auf einer Kreislinie liegen, die anderen beiden aber erheblich abweichen.
Wie die Sache beim Ortswegegeld geregelt ist (Kreise mit Zirkeln und Meßtischblatt 1:25000) kann im Kommentar von Schröder-Kay genau nachgelesen werden.
ZITAT: Mit Hilfe der so hergerichteten Karte läßt sich für jede Stelle der Amtssitzgemeinde leicht ablesen in welcher Zone die Stelle (nicht Ort) der Amtshandlung liegt.
Wie zu verfahren ist, wenn die Kreislinie durch Wohnblocks geht, ist leider nicht erläutert. Mit solchen "Spitzfindigkeiten" von Prüfungsbeamten hat offensichtlich niemand gerechnet.
Anonymous

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Beitrag von Anonymous »

http://14775.rapidforum.com/topic=100382303918
Anspruch auf neue Beurteilung wenn Beurteiler voreingenommen ist
VG Lüneburg - noch nicht rechtskräftig! aber starke Begründung und die Offenbarung einer zur Personalführung offenbar untauglichen Person als Direktor eines AG .


GV wurde vom "voreingenommenen Chef fehlerhaft" oder vom "Chef voreingenommen" beurteilt.
Anonymous

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Beitrag von Anonymous »

Personalführung ist die Kunst, den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.
-unbek Autor-


bis der Mitarbeiter frierend und schwer erkältet endlich erwacht.
Antworten